hallo esthi, ich habe gerade im hessenurlaub von unserer Vermieterin die anleitung für's brotbacken bekommen. sie backt noch im backhaus. wenn der brotteig fertig zum backen ist ( ohne körner, etc.), eine kleine menge abnehmen und mit mehl vermengen. nun schwischen den händen verreiben-es muß so viel mehl hinzugefügt werden, daß trockene Ribbeln entstehen. diese dann in einen karton geben und jeden tag umrühren, damit sie richtig trocknen können-im plastikbehälter schimmeln sie. die trockenen ribbeln sind der ansatz für den neuen sauerteig. gutes gelingen und vg wolke
8 von 925 Kommentaren
wolke57
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Hallo! Nach langem zögern habe ich jetzt auch einen Sauerteig hergestellt. War mir immer zu kompliziert. Ist es dann aber doch nicht. Nun ist mein Sauerteig fertig und ich habe mein erstes Brot damit angerührt. Mal schauen, was daraus wird. Witzig aber wahr. Mein Sohn hat eine Wolldecke vom FC Bayern München in der ich immer meinen Hefeteig packe, dort geht er am besten auf. Das soll jetzt nicht heißen, dass ihr euch alle solch eine Decke kaufen sollt. Gruß Inge
Rolle60
Booaah, mir raucht der Kopf vor lauter "Wissenschaft". Stehe mit dem Begriff " . . . an einem warmen Ort gehen lassen . . . " völlig auf Kriegsfuß. Da ich ja absoluter Backnovize bin und nachdem ich meine Hefeteige " . . . an einem warmen Ort habe gehen lassen . . . " - Schüssel mit Küchentuch abgedeckt neben dem Heizkörper - landeten etliche Versuche im Rundordner. Ganz klar: Im Vorteil ist, wer lesen kann! So las ich denn hier im Forum, dass viele von Euch den angewärmten Backofen oder die Schüssel mit warmem Wasser als den sagenumworbenen "warmen Ort" nutzen. Aber wie soll das bei dem Sauerteig funktionieren? Wenn der sich doch mehrere Tage, lt. Verfasserin, bei mgl. 25 - 30° selbst das Leben einhaucht. So warm habe ich es nirgendwo in meiner Wohnung und man kann ja nicht drauf "glucken" . . . Wo ist den Euer "warmer Ort" ? ;-)) LG Rolf
nordlicht45
Hallo Seelenschein, deine Beschreibung ist einfach super verständlich für Anfänger. Als ich vor ca. einem halben Jahr den Mut gefaßt hatte, mit Sauerteig anzufangen, war ich ziemlich verwirrt und hatte Angst, etwas falsch zu machen. Wenn man erstmal sucht, findet man wahnsinnig viele verschiedene Möglichkeiten und Tipps für die Herstellung von Sauerteig. Da liest man dann von Teigausbeute, 3-Stufen-Führung, bestimmte Temperaturen sollten eingehalten werden usw. Ich denke, wenn man mit deiner Anleitung den Anfang macht, kann da gar nichts passieren. Heute sehe ich alles etwas entspannter, hab inzwischen eine getrocknete Sicherung im Glas. Dazu habe ich auch ein paar Fotos eingestellt, sie müßten in ein paar Tagen freigeschaltet sein. Da ich aber mindestens einmal die Woche mit Sauerteig backe, erübrigt sich die Fütterung im Kühlschrank. Auch die "Wiederbelebung" ist bei mir unkomplizierter. Ich komme ganz gut mit einer 1-stufigen Führung klar. Bei mir kommt das Anstellgut aus dem Kühlschrank in ein Plastikeimerchen, dazu dann halbe Menge Mehl und nochmal soviel lauwarmes Wasser, alles verrühren und 10 - 12 Stunden mit lose aufgelegtem Deckel in Ruhe bei Zimmertemperatur arbeiten lassen. Fertig ! Also, wenn ich 500 g Sauerteig brauche, nehme ich ca. 280 g Mehl, soviel warmes wasser, bis ein dicker Brei entsteht - einfach nach Gefühl. Meistens bleibt dann noch etwas übrig, um es zu trocknen oder für ein zweites Anstellgut zum Verschenken. LG nordlicht45
Lalelupse
Huhu, Der Sauerteig geht nun den fünften Tag (bzw. die fünfte Nacht) und hat mir schon ein bischen Kopfzerbrechen gemacht, da er sehr schnell eine dicke Kurste bekam, die durch das verrühren zu kleinen Bröckchen im Teig geführt hat. Nachdem ich mir erst nicht sicher war, ob ich ihn weiter "züchten" oder vernichten sollte (hatte diese Frage im Forum auch gepostet) stellt sich mir jetzt aber eine ganz andere Frage: Von der Zeit her müsste er eigentlich fertig sein... aber geblubbert hat da noch nix! Kann er auch ohne Blubber fertig sein? Denn eigentlich weisen diese kleinen Bläschen darauf hin, dass er ordentlich gärt, oder? Die Beschreibung ist übrigends super verständlich und sehr ausführlich, ganz toll für Brotback-Neulinge wie mich :) Liebe Grüße
Zwetschgennudel
Hallo Seelenschein, ich bin seit 4 Tagen dabei, Sauerteig anzusetzen. Ich habe mich genau an Deine Anweisungen gehalten. Im Teig sind schon viele Blasen entstanden und er riecht auch seit einigen Tagen recht säuerlich. Nun meine Frage: Welche Konsistenz muss der Teig denn haben, wenn er fertig ist? Formbar oder flüssig? Weiter oben hat z.B. jemand geschrieben, dass er den Teig zum Einfrieren zu Krümeln formt. Mein Teig ist aber (noch) ziemlich flüssig. Liebe Grüße Zwetschgennudel
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hallo! ein riesengroßes lob von mir für diese sehr gute schritt-für-schritt-erklärung des sauerteig-rezepts!!! habe mich jetzt auch endlich dran gewagt und obwohl heute erst der 3. tag ist, sehe ich schon die ersten erfolge. bisher hatte ich immer großen respekt vor sauerteig-broten, hab mich nie dran getraut, aber jetzt bin ich zuversichtlich, dass ich bald das erste brot (wenn auch noch mit etwas hefe-nachhilfe) backen kann. vielen dank für die ausführliche beschreibung, hat mir meine angst vorm sauerteig genommen! lieber gruß, kaninchenpups
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Unglaublich, es hat geklappt, trotz des Mehls Typ 405, ab jetzt gibts bei uns wieder Sauerteigbrötchen, ein fast vergessener Geschmack aus Zeiten der guten Backstuben. Die fünf Tage reichten allerdings nicht aus. Ab Tag 7 fing das Blasenblubbern an.