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Nach 5 Monaten haben wir heute in Frankreich den im März mit spanischen Bitterorangen angesetzten Vin geöffnet. Unglaublich lecker! Wir hatten ihn im Mai probiert, da hat er noch ziemlich spritig geschmeckt. Heute dafür umso besser. Können wir nur empfehlen! Sehr lecker :-)

Endlich habe ich nun dieses Jahr auch daran gedacht, dieses köstliche Getränk anzusetzen. Unser Italiener verkauft im Winter ungespritzte Blutorangen aus seiner Heimat Neapel. Die sind super aromatisch. Die Schale habe ich mit der Microplane abgerieben, genauso bei den Zitronen. Da die Orangen nicht so groß sind, habe ich eine mehr pro Rezept genommen und auch eine Zitrone mehr, wir mögen es gern fruchtig. Etwas irritiert war ich gerade beim Lesen der Zuckermenge hier, sie passte nicht zu dem, was ich angesetzt hatte. Dann stellte ich aber fest, dass bei dem Rezept im Forum die Zuckermenge noch doppelt so hoch war und sie mittlerweile halbiert worden ist. Ich habe die goldene Mitte zwischen beiden Rezepten genommen und 375 g Zucker verwendet. Als Alkohol habe ich Wodka verwendet, den verwende ich meistens für Likör, weil er recht geschmacksneutral ist. Beim nächsten Mal würde ich das Ganze allerdings durch ein Tuch filtern und nicht nur durch ein feines Sieb, damit auch wirklich alles Fruchtfleisch herausgefiltert wird, da es nach oben schwimmt und ich in den Flaschen oben eine ca. 8 cm hohe Schicht Wein mit Fruchtfleisch habe, die sich aber beim Schütteln auch wieder vermischt. Nachdem ich nach dem ersten Ansetzen festgestellt habe, wie lecker das Ganze ist, habe ich gleich noch ein weiteres Mal die doppelte Menge angesetzt, wodurch ich jetzt ca. 10 l habe. Ich befürchte nur, dass der nicht lange halten wird, der ist ja super lecker. Ich traue mich gar nicht, den Gästen anzubieten, die hören damit bestimmt nicht wieder auf ;-). LG specht

Ein großartiges Rezept. Ich hatte das Original im vorvergangenen Jahr aus der Gegend von Avignon mitgebracht. Hier verzichtet man sowohl auf Zitronen als auch auf Zitronen- und Orangensaft und fügt nur die hauchdünn abgeschälten und im Ofen gegrillten Schalen der Orangen (was nicht unbedingt Bitterorangen, in jedem Fall aber ungespritzte Orangen sein müssen) hinzu. Die Zitronen- und Saftvariante hatte ich zunächst auch versucht, jedoch gefiel mir die Anfertigung nach dem Originalrezept besser. Wichtig: dieser Vin d'Orange sollte nur gut gekühlt verkostet werden.

Da ich in Griechenland lebe und eigene Baeume mit Bitterorangen habe, habe ich mich riesig gefreut dieses tolle Rezept gefunden zu haben. Die Orangen sind sehr klein und geben sehr wenig Saft, bei 5 orangen gibt es maximal eine halbe Tasse. ist das ausreichend ?? Wieviel Saft sollte es ungefaehr sein? Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen!! Sanne

Nachdem ich im letzten Winter den Wein mit normalen Orangen gemacht hab, wollte ich das jetzt noch mit Bitterorangen probieren. Ich hab am Markt einen Italiener gefunden, der die Orangen aus eigenem A nbau ungespritzt verkauft. Leider waren die Orangen jetzt aber eher klein. Ich hab schon eine mehr genommen, aber weil sie auch nicht viel Saft gegeben haben, überlege ich jetzt, ob ich noch eine mehr nachlege. Wie herb oder bitter ist das fertige Produkt denn? Verträgt das noch etwas mehr in Richtung bitter? Und muss der wirklich kühl und dunkel stehen? Mein Keller ist nicht wirklich kühl und den vom letzten Winter hab ich nicht mehr zur Verfügung. Ich hab vor kuzem einen Likör gemacht, der musste hell am Fenster stehen, aber der hat ja auch mehr Prozente. Was meint ihr?? maggie03

Mein Vin wird im März fertig sein, und ich frage mich jetzt schon, wie Ich ihn wohl am besten abseien könnte? Wird er durch ein Tuch gegossen?

Hallo, danke deinlakai für den Hinweis. Allerdings war die Frage nicht ganz eindeutig beantwortet. Die beiden schreiben nur von Glasdeckel. mein Gefäß ist aber mit einem luftdicht schließendem Bügelverschluß verschlossen. Aber wie auch immer. Der Inhalt hat sich beruhigt und es blubbert seit ca.8 Tagen nicht mehr. Auch macht es nicht mehr "zisch" wenn ich den Bügelverschluß öffne. So kann ich jetzt also beruhigt warten bis die Zeit kommt um zu probieren. viele GRüße bassemoluff

Mangels des richtigen obstbrand s habe ich eine Mischung aus havann Club und palmisch Birne Brand genommen. Den Zucker habe ich zur Hälfte duch braunen Rohrzucker ersetzt. Ich bin ja so gespannt! Ich hatte dann nur das Problem, dass ich viel zu viele Zesten hatte! Bild ist hochgeladen. Da hat mir leider das vorgesehene Gefäß nicht gereicht und ich musste improvisieren. Künftig also die zestenmenge mit einberechnen :-)

Hallo, ich habe zum Ansatz geviertelte Pomeranzen genommen und sie in Wein und Obstbrand eingelegt in ein großes Glas mit Bügelverschluß (4 Liter). Wenn ich allerdings den Bügel schließe hab ich etwas bedenken ob es darin gärt. Wenn ich es aber auf lasse dann entweicht doch der köstliche Duft und auch der Alk.?? Wie macht ihr das denn? viele GRüße bassemoluff

Hallo, ich habe eben den Ansatz gemacht, das hat mir beim Zubereiten schon viel Freude gemacht. Interessant ist vielleicht, ich habe Weckgläser von ca. 2,5 bis 3 Litern genommen, die waren günstig, lassen sich gut schließen und gut lagern. Da passt eine "Ladung" rein, wir haben jetzt 2 davon gefüllt. Vielleicht ein hilfreicher Tipp für Leute, die ein Gefäß suchen. Liebe Grüße, jazzbllue P. S.: Bewerten werde ich erst in 2 Monaten ......

Hallo Vortester, schon wieder ich. Meine zweite Ladung ist fertig. Morgen möchte ich abseihen. Da er diesmal für mich und Gäste ist und über den Sommer reichen muss, frage ich mich jetzt, ob der im Kühlschrank gelagert werden muss. Das wäre ganz schön knapp mit dem Platz. Oder ist das genug Alkohol, dass er im Abstellraum (leider nicht kalt) hält? Liebe Grüße maggie03

Hallo amaretti, die Spannung war berechtigt. Ich wollte den Vin ja als Weihnachtsgeschenk machen und im November hab ich noch nirgends Bitterorangen bekommen. Der Natürkostladen, der sie führt hat die auch erst ab Januar. Da hab ich ihn mal zum Probieren mit Bio-Orangen gemacht. Ich hab ihn ja dann auch portionsweise zu Weihnachten verschenkt. Und leider war nur eine halbe Flasche für mich übrig. Nun also mein Urteil: Ich war echt sehr skeptisch, weil das in meinem Glasgefäß schon sehr merkwürdig ausgesehen hat, als die Früchte so komisch wie ausgeflockt ausgesehen haben. Ich dachte ständig, die fangen an zu schimmeln, hab aber immer fleißig geschüttelt und gewartet. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, warum man zu einem Orangenwein einen Rosé Wein nehmen soll. Aber nun hat sich rausgestellt, dass das ein ganz gefährliches Getränk ist. Es besteht akute Suchtgefahr!!!!! Ich muss unbedingt noch eine Ladung ansetzen, so lange es noch Orangen gibt und ich weiß gar nicht, ob ich davon auch nur einen Tropfen abgebe. Momentan trinke ich ihn sehr sparsam, nur immer ein Schnapsglas, weil ich ja nicht viel habe, aber das muss ja dann bis nächsten Herbst reichen. Auf jeden Fall natürlich 5 Sterne. Hervorragend. Liebe Grüße maggie03

Hallo amaretti, nachdem ich den Vin d´orange an Weihnachten verschenken möchte, probier ich jetzt erst mal mit normalen Bio-Orangen. Bitterorangen kriegen unsere Bio-Läden erst Ende Dezember. Leider ist die Frage von Bolito noch nicht beantwortet, ob da kein Deckel drauf darf. Ich habe ein Glas-Gefäß mit Deckel. Soll ich den lieber offen lassen und nur ein Tuch drüber legen? Verfliegt da nicht das Aroma? Oder hat das mit der Haltbarkeit zu tun? Würde mich über eine baldige Antwort freuen, weil ich heute noch loslege. Liebe Grüße maggie03

Hallo @Bolito, der Hinweis kommt vielleicht etwas spät, aber auf 1,5 l Rosé kommen 25 cl Schnaps, nicht nur 25 ml, wie du angegeben hast. 25 cl entsprechen 250 ml. Liebe Grüße Monika