Senf selber machen
einfach und schnell
einfach und schnell
5 (4 Bewertungen)
10095 Min. Gesamtzeit
15 Min. Arbeitszeit
1 Portionen
Die Senfkörner mahlen. Das klappt am besten in einer Kaffeemühle. Je feiner die Senfsaat gemahlen wird, umso feiner wird der Senf. Für einen groben Senf reicht es, die Körner in einem Mörser grob zu zerstoßen.
Das Senfpulver mit Salz, Zucker und Kurkuma vermengen. Die Kurkuma dient in erster Linie als Farbstoff und sorgt für den gelblichen Farbton. Den Essig kurz mit dem Wasser aufkochen, wieder abkühlen lassen und dann zum Senfmehl gegeben und gut vermischen. Es ist besonders wichtig, dass das Essigwasser wieder abkühlt, bevor es zum Senfpulver gegeben wird, da der Senf sonst bitter wird.
Den Senf nun 10 Minuten ziehen lassen und dann mithilfe eines Stabmixers zur gewünschten Konsistenz pürieren. Auch hier gilt: Nicht zu lange pürieren und dazwischen immer wieder eine Pause einlegen, denn auch beim Pürieren erhitzt sich der Senf und kann dadurch bitter werden.
Wenn man den Senf jetzt probiert, ist er vermutlich recht scharf. Daher den Senf nun in sterile Gläser abfüllenen und mindestens eine Woche im Kühlschrank durchziehen lassen. Im Laufe der Zeit wird er milder und entwickelt sein volles Aroma. Der Senf hält sich problemlos 2 - 3 Monate im Kühlschrank.
Dieses Grundrezept für Senf lässt sich in zahlreichen Variationen noch verfeinern:
Für einen extrascharfen Senf wird Chilipulver hinzugegeben. Für einen fruchtigen Senf werden pürierte Trockenfrüchte untergemischt. Feigen und Datteln eignen sich sehr gut.
Für einen Kräutersenf werden Rosmarin, Thymian, Dill oder Bärlauch untergemischt. Hier kann man wunderbar experimentieren und eigene Senf-Variationen herstellen.