Apfelessig
natürliche Fermentierung, kein Ansatzessig
natürliche Fermentierung, kein Ansatzessig
4.87 (23 Bewertungen)
57610 Min. Gesamtzeit
10 Min. Arbeitszeit
1 Portionen
Die Äpfel waschen und ungeschält, mit Kerngehäuse in walnussgroße Stücke schneiden und in ein Drei-Liter-Glas schütten. Den Zucker im Wasser auflösen und die Apfelstücke damit übergießen. Wenn man unfiltrierten Apfelessig im Haus hat, kann man zwei bis drei Esslöffel zugeben. Dies beschleunigt den Prozess, ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Glasöffnung mit einem Tuch und Gummiband verschließen. Der Rest ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Das Glas etwa zwei Wochen an einer nicht allzu hellen Stelle aufbewahren. Täglich einmal umrühren. Nach zwei bis drei Tagen steigen Bläschen auf und man wird einen leicht alkoholischen Geruch wahrnehmen.
Nach zwei Wochen die Flüssigkeit durch ein Tuch filtrieren und in ein neues Glas füllen. Erneut mit einem Tuch verschließen. und weitere drei bis vier Wochen stehen lassen. Jetzt steht die erste Probe an. Der Alkohol hat sich inzwischen mehr oder weniger vollständig in Essig verwandelt. Wenn der Geschmack gefällt, kann man direkt in Flaschen füllen. Man kann aber auch noch weiter reifen lassen. Beim Filtrieren wird man vermutlich auf eine gallertartige Masse stoßen. Diese ist kein Schimmel oder ähnliches sondern eine Essigmutter. Man kann sie aufheben und mit ihr als Fermentationsbeschleuniger neuen Essig ansetzen.