Grundrezept für Rohkost-Nussmilch und -Nussmehl

Geeignet für Mandeln, Nüsse und Kerne

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730 Min. Gesamtzeit
10 Min. Arbeitszeit
1 Portionen

  • 1 Teil/e Nüsse
  • 3 Teil/e Wasser

Die Nüsse und/oder Samen sollten Rohkostqualität haben. Zum Filtern braucht man einen Nussmilchbeutel.

Die Nüsse in so viel Wasser einweichen, dass sie mit Wasser bedeckt sind.

Einweichzeiten: Macadamianüsse: 2 Stunden Cashewkerne, Paranüsse: 2-4 Stunden Kürbiskerne, Pekannüsse: 4-6 Stunden Sonnenblumenkerne: 6 Stunden Erdnüsse, Haselnüsse, Walnüsse: 6-8 Stunden Mandeln: 8-12 Stunden

Das Einweichwasser abgießen und die Nüsse mit Wasser abspülen. Dann im Verhältnis 1:3 Nüsse und Wasser in einen Mixer geben, z.B. 1 Tasse Mandeln, 3 Tassen Wasser, und 2 Minuten lang bei höchster Stufe mixen.

Diese Flüssigkeit in einen Nussmilchbeutel leeren und den Nussmilchbeutel kräftig drücken, damit möglichst alle Flüssigkeit aufgefangen wird. Die aufgefangene Flüssigkeit ist die Nussmilch, die nun z.B. für Smoothies, Nachspeisen, Soßen oder als Milchersatz verwendet werden kann. Die Nussmilch ist im Kühlschrank 3 Tage lagerfähig.

Die Nussmasse kann im Dörrofen getrocknet werden und das entstandene Nussmehl später weitere Verwendung finden. Die Nussmasse (im Kühlschrank 3 Tage lagerfähig, sie kann auch eingefroren werden) kann z.B. für verschiedene Rohkostgerichte und Rohkostkuchen verwendet werden.

Information: In Wasser einweichen macht einerseits das Pürieren der Nüsse einfacher. Andererseits enthalten manche auch schädliche Stoffe und gerade Menschen wie z.B. Rohköstler, die viele Nüsse essen, sollten daher durch das Einweichen dafür sorgen, dass die schädlichen Stoffe verloren gehen. Bei diesen Nüssen (insbesondere Mandeln und Walnüssen) ist das Einweichen wichtig, denn das Einweichwasser schwemmt die Enzymhemmer (Phytinsäure und weitere Antinährstoffe) aus, die sie schwer verdaulich machen. Durch das Einweichen verschwindet auch der bittere Nachgeschmack der Nüsse.