Die Auberginen am besten 1 Tag vorher zubereiten, damit genügend Saft abfließen kann. Wenn es schneller gehen muss, circa 2 Stunden vorher beginnen.

Den Backofen auf 220 - 230 Grad Umluft mit Grillfunktion oder 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Mit einer Gabel oder einem Messer viele kleine Löcher in die Auberginen stechen, damit diese nicht platzen. Anschließend die ganzen Auberginen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und auf der mittleren Schiene für circa 1 Stunde im Ofen backen. Nach 30 Minuten einmal wenden. Die Auberginen müssen sehr weich werden.

Wenn sie fertig sind, zum Auskühlen in ein Sieb legen. Nachdem sie etwas abgekühlt sind, die Schale entfernen und die Auberginen für mindestens 1 Stunde (besser über Nacht) wieder in ein Sieb legen, damit die Flüssigkeit abtropfen kann (diese enthält viele Bitterstoffe).

Während die Auberginen auskühlen, die Paprika zubereiten. Diese waschen und am Stück im oberen Drittel bei 220 Grad Grillfunktion in den Ofen schieben, circa 20 - 30 Minuten braten. Die Haut der Paprikaschoten muss ziemlich schwarz werden und Blasen werfen, denn so hat man ein schönes Aroma und die Haut lässt sich nachher einfacher abziehen.

Wenn die Paprika fertig sind, diese entweder in einen verschließbaren Beutel geben oder in einen Topf mit Deckel und auskühlen lassen. Durch den Verschluss erleichtert man sich das Häuten nochmals. Nach dem Abkühlen die Paprika häuten und die Kerne entfernen. Die Flüssigkeit zum Großteil abgießen.

Auberginen und Paprika separat entweder mit einem Holzmesser ganz klein hacken oder aber (so mache ich es) im Mixer pürieren.

Die Zwiebeln schälen und anschließend in sehr kleine Stücke schneiden oder besser noch im Mixer zerkleinern.

Nun das Öl in einem großen Topf erhitzen. Als erstes die Zwiebeln auf niedriger Hitze anbraten (circa 20 - 30 Minuten). Dann die Paprika dazugeben und erneut circa 5 - 10 Minuten braten. Danach kommen die Auberginen dazu, weitere 10 - 15 Minuten köcheln lassen. Zuletzt die passierten Tomaten hineingeben, ebenfalls die Lorbeerblätter. Salz und Pfeffer erst zum Schluss zugeben, da durch das Reduzieren noch viel Flüssigkeit verloren geht und das Ganze eventuell zu stark gewürzt sein kann.

Die Masse jetzt für ungefähr 2 - 3 Stunden auf niedriger Hitze köcheln lassen und ganz wichtig: permanent umrühren, mindestens alle 1 - 2 Minuten, da das Zacuscă sonst sehr schnell anbrennt!

Gegen Ende mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich finde, dass dieser Aufstrich viel Salz benötigt.

Wenn an der oberen Schicht Öl austritt, dann ist das Zacuscă fertig.

Nun den heißen Aufstrich in zuvor sterilisierte Einmachgläser füllen und verschließen.

Bei diesen Mengenangaben bekomme ich 7 - 8 große Gläser (700 ml) . Zacuscă wird mit frischem Weißbrot gegessen oder aber auch als Beilage zu bzw. Fleisch.