Für die Roti oder Paratha das Mehl in eine große Rührschüssel geben, eine Mulde in die Mitte machen und vorsichtig das heiße Wasser hineingießen. Mit einem Löffel verrühren, bis sich Mehl und Wasser zu einem Teig verbinden. Wenn die Mischung etwas abgekühlt und angenehm zu handhaben ist, alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. In diesem Schritt etwas mehr Mehl hinzufügen, wenn der Teig klebrig ist, oder etwas Wasser, wenn er zu trocken ist.

Sobald der Teig weich, aber nicht mehr ist, diesen zu einer Kugel formen und zurück in die Rührschüssel. legen. Deckel auflegen oder mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig etwa 15 Minuten ruhen lassen (in der Zwischenzeit einige der Zutaten für die weiteren Gerichte vorbereiten).

Nach 15 Minuten den Teig einige Minuten durchkneten, zu einer Rolle formen und in 6 gleichgroße Stücke schneiden. Jedes Stück mit den Händen zu einer schönen, glatten Kugel rollen und dann flachdrücken. Die flachen Teiglinge in einer Schüssel mit Mehl wenden, um sie vollständig mit Mehl zu bedecken.So weiter machen, bis alle Teiglinge bemehlt sind.

Auf einem bemehlten Brett ein Stück Teig nach dem anderen flach und rund ausrollen, ca. 2 mm dick. Optional in diesem Schritt die Oberfläche mit einer dünnen Schicht Öl bestreichen. Die runden Teiglinge jeweils zur Mitte hin falten, sodass ein Rechteck entsteht. Die seitlichen Enden ebenfalls zur Mitte hin falten. Während der Arbeit die fertigen Teigstücke abdecken, damit sie nicht austrocknen.

Evtl. 1 EL Öl erhitzen und die Teiglinge pro Seite ca. 30 Sek. braten, die Teiglinge sollten Farbe annehmen.

Für das Curry das Kokosöl in einer Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Dann das Ingwerpulver hinzugeben. Zwiebeln und Knoblauch hacken und mit hinzugeben, etwa 30 Sekunden lang aufkochen lassen, dann Currypulver, Garam Masala, Kurkuma, Korianderpulver und Lorbeerblätter hinzufügen. Die Gewürze etwa 5 Sekunden im Öl anrösten lassen. dann wenig Wasser dazugeben, bis die Masse pastenartig wird. Die Paste einige Minuten anrösten. Wenn sie anfängt, trocken zu werden, etwas mehr Wasser hinzufügen.

Als Nächstes die gehackten Tomaten hinzugeben und köcheln lassen, bis sie anfangen sich aufzulösen. Die weichen Tomaten mit einem Kochlöffel zerdrücken, damit die Sauce glatter wird . Die Chilischoten halbieren und dazugeben, umrühren und alles weitere 3 Minuten kochen lassen.

Die vorgekochten weißen Bohnen, bzw. die aus der Dose dazugeben. Für die gewünschte Konsistenz etwas Wasser hinzufügen und umrühren. Deckel auflegen, die Hitze auf mittlere bis niedrige Stufe reduzieren und weitere 10 bis 15 Minuten köcheln lassen (je nachdem, wie weich die Bohnen sind).

Mit Salz abschmecken. Die Konsistenz der Sauce an dieser Stelle evtl. mit etwas mehr Wasser anpassen, aber die Sauce sollte relativ dick bleiben, da sie als Füllung für das Roti verwendet wird. Umrühren und den Herd abschalten.

Für die Rougaille-Sauce das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. Das Ingwerpulver und den gehackten Knoblauch hinzufügen. Etwa 15 Sekunden lang brutzeln, dann die gehackten Zwiebeln hinzugeben und umrühren, etwa 30 Sekunden lang kochen lassen, dabei ein paar Mal umrühren. Falls vorhanden die Curryblätter und dann die gehackten Tomaten dazugeben, etwa 2 Minuten kochen lassen. Dann die gehackten Chili und den Thymian hinzugeben, etwa 7 bis 10 Minuten kochen, gelegentlich umrühren, bis die Tomaten anfangen weich zu werden und sich zu einer Sauce zu zersetzen. Sie müssen nicht vollständig zu einer Sauce schmelzen.

Für das Koriander-Chutney alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren.

Nun kann alles serviert werden indem die Saucen und das Curry in das Roti gegeben werden und dann als eine Art Fingerfood verspeist werden. Selbstverständliche können auch die Roti oder ähnliches Brot gekauft werden, da selbst ich die geeignete Form nicht hinbekommen habe.