Rotwein-Bolognese zeitgemäß

wenig Fleisch, flexiibel, auch vegan möglich

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60 Min. Gesamtzeit
30 Min. Arbeitszeit
30 Min. Koch-/Backzeit
4 Portionen

  • 300 g Rinderhackfleisch
  • 1 m.-große Zwiebel(n), rote
  • 2 m.-große Möhre(n)
  • 0.25 m.-große Knollensellerie
  • 350 ml Rotwein, trockener
  • 1 EL, gehäuft Tomatenmark
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Zweig/e Oregano
  • 1 Zweig/e Rosmarin
  • 1 Zweig/e Majoran
  • 10 Basilikumblätter
  • 2 Knoblauchzehe(n)
  • 1 Dose Tomaten, stückige
  • 200 ml Apfelsaft
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 kl. Stück(e) Ingwer
  • 0.5 Zitrone(n), Saft davon
  • 10 Cocktailtomaten
  • Zucker

Hinweis: sind keine frischen Kräuter zur Hand, können diese durch 10 g getrocknete Kräuter, z. B. Pizza-, Bruschettagewürz ersetzt werden.

Möhren und Sellerie in etwa 2 mm große Würfel schneiden. Zwiebel würfeln, 1 Knoblauchzehe (die 2. kommt später hinzu) über eine Reibe ziehen.

Hackfleisch in etwas Olivenöl anbraten, salzen, Rohrzucker, Zwiebeln, geriebene Knoblauchzehe und Sellerie zugeben, etwas anrösten. Die Hälfte des Rotweins in Schlückchen zugeben, den nächsten Schluck immer erst, nachdem der letzte Schluck verdunstet ist und es leicht brutzelt.

Tomatenmark zugeben, etwas Wasser angießen, um das Mark besser verrühren zu können. Ein wenig anrösten, dann die Dosentomaten dazu, verrühren und abschmecken mit Salz, Pfeffer. Frische Kräuter im Ganzen einlegen. (Falls keine frischen Kräuter zur Hand, bitte jetzt noch keine getrockneten Kräuter zugeben, das Aroma verliert sich zu leicht.) Den restlichen Rotwein und Apfelsaft angießen. Ca. 15 Minuten simmern lassen, bis das Gemüse die bevorzugte Konsistenz hat.

5 Minuten vor Garende, getrocknete Kräuter (falls keine frischen verwendet wurden) und die zweite geriebene Knoblauchzehe zugeben, sowie die halbierten Cocktailtomaten. Festigkeit ggf. durch Wasser-, Saft-, oder Rotweinzugabe korrigieren, nochmals abschmecken, ggf. Zucker zugeben, falls die Süße aus dem Apfelsaft nicht reicht. Frische Kräuterstiele entfernen.

Servieren mit Pasta nach Wahl, Parmesan nach Gusto überhobeln oder reiben. Oder Nutzung als Basis für Lasagne, Cannelloni

Anmerkung: Auf der Suche nach Möglichkeiten, den Fleischkonsum zu reduzieren, ohne bei Klassikern komplett vegetarisch zu werden, habe ich diese Bolognesevariante probiert und bin hocherfreut, dass es tatsächlich einen guten Kompromiss darstellt. Natürlich kann man sie auch vegan herstellen, dann könnt ihr die Möhrenmenge anpassen und das Fleisch weglassen, oder eben das Fleisch durch Sojaschnetzel oder Schnetzel aus Sonnenblumenkernen ersetzen. Alle 3 Varianten sind wirklich gut.