Das Wasser mit dem Reismehl in einem Topf unter Rühren klumpenfrei aufkochen. Den Zucker zufügen, ca. 5 Minuten köcheln und anschließend abkühlen lassen.

Zwiebel, Karotten, Ingwer und Knoblauch grob zerkleinern und mit dem Koriandergrün pürieren. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben, falls es zu zähflüssig sein sollte.

Reismehlmischung, Gemüsepüree, Chilis und Chilipulver in eine Schüssel geben und gründlich vermischen.

Die Zucchini und Radieschen in lange, feine Streifen raspeln oder schneiden. Die Streifen in eine Schüssel geben, das Salz mit den Händen einkneten und das Gemüse mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen, sodass es Flüssigkeit abgibt. Die Kimchibasis unterheben und alles vorsichtig vermischen.

Das Kimchi peu à peu mit Flüssigkeit in Einmachgläser geben und etwas festdrücken. Wichtig ist, die Gläser höchstens bis 3 cm unter den Rand zu füllen, weil durch den Gärprozess die Masse aufsteigt (es fängt an zu blubbern) und sich dann einen Weg ins Freie sucht, wenn zu viel eingefüllt wurde. Die Gläser verschließen und bei Zimmertemperatur 2 Tage stehen lassen. Längere Stehzeit bringt mehr Säure. Danach in den Kühlschrank stellen und mindestens eine Woche warten.

Es schmeckt super zu Reis und hält sich locker 3 Monate im Kühlschrank. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Tipps: Ich nehme Weckgläser mit Gummi und Verschlussklipsen. Das alles sterilisiere ich vorher im Ofen bei 140 °C ca. 20 Minuten, da es sonst schimmeln könnte. Bei dem Chilipulver kann man auch weniger nehmen und stattdessen Piment d'Espelette oder Rosenpaprika nehmen, wenn es nicht so scharf werden soll. Wer mag, kann auch noch 1 - 2 EL Fischsauce dazugeben.

Eigentlich wird das Originalrezept mit Chinakohl und Rettich gemacht. Ich habe diverse Gemüse ausprobiert. Weiß- und Rotkohl sind auch sehr geeignet und auch Wirsing.