Glutenfreier Dosa-Teig

Vorschau

5 (2 Bewertungen)
950 Min. Gesamtzeit
25 Min. Arbeitszeit
25 Min. Koch-/Backzeit
4 Portionen

  • 200 g Reis
  • 350 g Reis
  • 30 g Risottoreis
  • 1 Prise(n) Bockshornkleesamen
  • 150 g Linsenbohnen (Urad Dal)
  • 0.25 TL Backpulver
  • 0.25 TL Salz
  • 1 Liter Wasser

Den Reis waschen und in einer großen Schüssel mit Wasser bedeckt 10 Stunden einweichen. Die drei genannten Reissorten gibt es in jedem gängigen Geschäft. Es empfiehlt sich, nicht Basmati oder Langkornspitzenreis zu verwenden. Das funktioniert zwar auch, wobei die Fermentierung am besten mit dem Idli- / Sona Masoori- / Risotto-Reis funktioniert. Ich habe lange versucht es so authentisch wie möglich hinzubekommen - mit diesen drei Sorten klappt es am besten.

Den Reis in einem Sieb abtropfen lassen und im Mixer mit dem Bockshornkleesamen und 550 ml kaltem Wasser sehr fein pürieren. Der Bockshornklee verleiht dem Teig die gewisse Würze.

Inzwischen Urad Dal (das ist eine Art "Linsenbohne" und sehr proteinreich) waschen und in einer separaten Schüssel mit Wasser bedeckt 4 - 5 Stunden einweichen.

Das Dal in einem Sieb abtropfen lassen und im Mixer sehr fein pürieren.

In eine große Schüssel umfüllen, den Reis zufügen, 450 ml Wasser zugeben, vermischen und salzen. Zugedeckt über Nacht bei ca. 30 °C ruhen lassen. Das ist nötig, damit die Fermentierung angestoßen wird.

Am folgenden Tag das Backpulver untermischen und den fermentierten Teig schlagen, bis er glatt und luftig ist.   Den Teig in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze ausbacken. Er ist geeignet für Fladen (als Beilage zu indischen Gerichten) oder auch belegt als Pizza, Wrap, Crêpe.

Am besten funktioniert es, wenn in etwa ein Schöpflöffel in einer normalgroßen Pfanne verteilt wird. Wer den Teig dicker mag, kann auch mehr Teig verwenden. Es ist keine feste ml-Menge vordefiniert und es funktioniert dick(er) oder dünn(er).

Der Teig funktioniert auch als Bio-Teig. Er ist glutenfrei sowie frei von Allergenen.

Das Rezept entstand durch zahlreiche Straßenreisen meinerseits durch Indien. Ein einheimischer, indischer Dosa-Macher mit Straßen-Essensbude hat mir sein "Geheimrezept" für Dosa nach Deutschland mitgegeben. Ein sehr köstlicher und authentischer fermentierter Teig.