Mir sind die meisten vegetarischen oder veganen Bolognesesaucen nicht kräftig genug, deshalb habe ich diese Variante entwickelt, die bei Freunden immer gut ankommt.

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein hacken und beiseitestellen. De Karotte und die Champignons ebenfalls fein hacken, so, dass die Stückchengröße in etwa so ist, wie die der Sojaschnetzel. In einer kleinen Schale die Sojasauce, das Tomatenmark, die zermörserten Pimentkörner und den Majoran vermischen. Salzwasser aufsetzen und die Spaghetti parallel zur Bolognese kochen.

In einer Pfanne ca. 250 ml Wasser erhitzen, die Gemüsebrühe einrühren, die Sojaschnetzel hinzugeben und aufquellen lassen. Wenn das Wasser verdampft ist, etwas Öl in die Pfanne geben und die Schnetzel zusammen mit den gehackten Zwiebeln und dem Knoblauch kurz anrösten. Anschließend das Champignon-Karotten-Hack hinzugeben und über alles die angerührte Sojasaucen-Mischung geben. Die Zutaten kräftig braten und durch ständiges Rühren ein Anbrennen vermeiden. Die Sojasaucen-Mischung wird sich beim Erhitzen rasch verdicken und wie ein Film über die Soja-Gemüsemasse ziehen. Das ist so gewollt, auch wenn es im ersten Moment leicht angebacken riecht. Einfach gut rühren. Geschmacklich wirkt sich das nur durch einen angenehm-kräftigen Bratgeschmack aus.

Wenn keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne und alles gleichmäßig angebraten ist, die passierten Tomaten hinzugeben und unter ständigem Rühren einkochen lassen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Wer möchte, kann in diesem Schritt noch einen Schluck Weißwein mit verkochen. Ich finde das Aroma toll, aber viele Leute mögen es auch nicht. Die Herdplatte ausschalten und das Gericht mit den Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spaghetti abschütten.

Die Bolognese mit den Spaghetti servieren. Wer sich nicht vegan ernährt, kann nun noch etwas Parmesan darüberstreuen. Die Bolognese schmeckt aber auch ohne super.