Aubergine, Zwiebel, Knoblauch sowie die Pilze und eventuelle Chilischoten waschen, ggf. schälen und sehr fein hacken. Die Größe der Würfel sollte ungefähr 1 - 2 mm haben. Das gehackte Gemüse mit ein wenig Öl in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze langsam braten. Vor allem soll viel Flüssigkeit aus den Pilzen und der Aubergine entweichen. Alles langsam braten, bis die Zwiebeln glasig werden, wobei die Zutaten eher zu einer braunen Masse zerköcheln. Das dauert etwa 10 bis 15 Minuten.

Während das Gemüse köchelt, die Fenchelsamen einmal im Mörser etwas anpressen und zerstampfen. Wer keinen Mörser besitzt, kann die Samen auch auf ein Schneidebrett streuen und mit dem Messer zerdrücken.

Dann alle Paprika vorbereiten. Diese waschen, entkernen, ebenfalls sehr fein würfeln und zusammen mit den Fenchelsamen in die Pfanne geben. Einige Minuten nach den Paprika das Öl und den Essig hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen, wodurch der Essig seinen Biss verlieren soll und vor allem die Paprika schön weich werden.

Die fertige Masse in Gläser füllen und diese direkt verschließen. Die Menge füllt in etwa ein 750 ml Glas zu 3/4 auf. Eingeweckt hält die Masse "ewig" und im Kühlschrank ebenfalls längere Zeit nach dem Öffnen.

Bomba Calabrese passt zu allem: als Dip zu einem Grillabend oder auf eine Scheibe Brot, pur oder mit Käse oder Wurst. Mein Favorit ist jedoch mit frisch gekochten Nudeln als Lazy Food. Die Bomba Calabrese ist vielseitig und einfach lecker.

Ich weiß nicht, woher das Rezept original stammt und habe nur eine Kreation auf Youtube angesehen. Dort wurde einfach ein großer Haufen Kirschpaprika oder Ähnliches verwendet, die leicht scharf und sehr süß sein sollten. Ich habe dies mit dem obigen Mix nachempfunden. Eine schöne Süße kommt von den Spitzpaprika bzw. den Snack-Paprika und dazu der leckere Geschmack der normalen sowie der feurige Biss der Chilis, welche nach Belieben angepasst werden können. Ich mag die lange spanische Spitzchili, die am Ende nur eine angenehme Schärfe generiert, wobei auch eine Habanero gut für mehr Biss passt bzw. auch die Jalapeño. Hier ist vor allem der eigene Geschmack gefragt.