Veganes Soja-"Chicken"-Korma
der indische Klassiker in veganer Version

der indische Klassiker in veganer Version
4.83 (257 Bewertungen)
75 Min. Gesamtzeit
30 Min. Arbeitszeit
15 Min. Koch-/Backzeit
4 Portionen
Die Sojaschnetzel (so große Stücke wie möglich) nach Packungsanweisung in heißer, kräftiger Gemüsebrühe einweichen und ziehen lassen. Wichtig ist, dass hier nicht an Brühe gespart wird, da die Schnetzel absolut keinen Eigengeschmack haben und diesen von der Brühe aufnehmen müssen. Achtung - am besten in einen großen Topf legen, da die Schnetzel das Dreifache ihrer Größe annehmen.
Die gehobelten Mandeln in einer heißen Pfanne ohne Öl kurz anrösten und beiseitestellen (wer es scharf mag, röstet sie zusammen mit Chiliflocken an).
Mit Mörser und Stößel die trockenen Gewürze zerkleinern und vermengen. Darauf achten, dass die Nelken schön klein zermahlen sind.
In einem großen Wok (eignet sich am besten) ein beliebiges Öl erhitzen, ich empfehle Kokosöl. Die Currypaste mit dem Tomatenmark, dem gepressten Knoblauch, der zerkleinerten Zwiebel, dem gepressten Ingwer (einfach durch die Knoblauchpresse drücken) und den Gewürzen kurz scharf anbraten. Nach zwei Minuten die Sojaschnetzel hinzugeben, die restliche Gemüsebrühe aufbewahren. Schnetzel scharf anbraten.
Nebenbei eine entsprechende Menge Reis kochen und evtl. Naan-Brot aufbacken.
Nach fünf Minuten die Kokosmilch hinzufügen, alles umrühren, den Herd auf kleinste Stufe stellen und zwanzig Minuten leicht köcheln lassen. Zwischendurch umrühren. Sollte die Menge zu dickflüssig werden, mit der aufbewahrten Gemüsebrühe verdünnen.
Frischen Koriander und/oder Basilikum kleinschneiden und zusammen mit den Mandeln in einer Schüssel anrichten.
Das Soja-Korma nun mit Reis servieren. Je nach Geschmack alles mit den Mandeln und frischen Koriander-/Basilikumblättern garnieren (die Mandeln machen es m. E. besonders lecker).
Anmerkung: Dieses vegane Gericht ist an den indischen Klassiker "Chicken Korma" angelehnt - ein cremig-sahniges Curry mit Reis. Ich habe die vegane Variante das erste Mal in Berlin im Restaurant "Ashoka" gegessen und war seitdem davon besessen, das Rezept so gut wie möglich nachzukochen.