Gemüsebrühe Basic

vegan, vegetarisch, klassisch, frisch

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60 Min. Gesamtzeit
15 Min. Arbeitszeit
45 Min. Koch-/Backzeit
10 Portionen

Für die Brühe:

  • 100 g Zwiebel(n)
  • 100 g Lauch
  • 50 g Karotte(n)
  • 50 g Knollensellerie
  • 50 g Petersilienwurzel(n)
  • 60 g Tomate(n)
  • 50 g Weißkohl
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 2.4 Liter Wasser
  • 1 TL, gestr. Salz

Für die Gewürzmischung: (Gewürzsäckchen)

  • 3 Wacholderbeere(n)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Pimentkörner
  • 5 Stängel Petersilie

Als Arbeitsmaterial werden benötigt: 1 Schneidebrett, 1 scharfes Messer, 1 Topf mit 3 Liter Fassungsvermögen, 1 Teeei, 1 Sieb und ein Passiertuch oder ein feines weißes sauberes Geschirrtuch.

Das Gemüse, außer den Zwiebeln, waschen und putzen. Putzen bedeutet in diesem Fall, alles nicht essbare bzw. schmackhafte entfernen. Die Zwiebeln werden nur geschält und geputzt. Das gesamte Gemüse grob zerkleinern.

Einen ausreichenden großen Topf aufstellen und erhitzen, anschließend das Öl zugeben und die Zwiebeln anschwitzen. Nach und nach das Wurzelgemüse und die Tomaten zugeben und mit anschwitzen. Also alles außer dem Weißkraut und dem Lauch. Nun den Ansatz mit Wasser ablöschen und auffüllen. Hier kann man je nach Geschmack auch einen milden Weißwein benutzen. Ich verzichte hier darauf, weil ich diese Brühe gerne zum Auffüllen von Suppen, Saucen oder Fischgerichten benutze und sich Wein nicht immer gut macht. Jetzt salzen, alles einmal aufkochen und ca. 10 - 15 Minuten köcheln lassen.

In der Zeit bis zum Aufkochen wird das Gewürzsäckchen vorbereitet. Hier kann man auch ein Teeei nehmen.

Nach dem Aufkochen das Gewürzsäckchen in die Flüssigkeit hängen und die Persilienstängel, den Lauch und das Weißkraut dazugegen. Diese kommen jetzt erst hinzu, weil wir dadurch vermeiden, dass unnötige Bitterstoffe (Chlorophyll/Blattgrün) aus dem Gemüse gekocht werden. Jetzt das Gemüse 30 Minuten, im mit einem Deckel verschlossenen Topf, ziehen lassen. Das heißt die Herdplatte wird auf die niedrigste Stufe gestellt. Wer noch auf Gas kocht, dem rate ich, einfach auf Zündflamme drehe und 15 Min. länger ziehen lassen.

Die fast fertige Brühe abschmecken. Wenn der Geschmack zusagt, die Brühe durch ein mit einem Tuch ausgelegten Sieb gießen. Wenn nicht, noch weiter ziehen lassen oder mit etwas Salz nachwürzen.

Im Durchschnitt erhält man 2 Liter klare Gemüsebrühe, somit ist eine Portion 200 ml. Dieses Rezept ist eine Abwandelung meines Gastronomie-Rezeptes, welches auf 10 L ausgelegt ist, also 50 Portionen.

Jetzt steht es euch frei die Brühe sofort zu verwenden oder wie ich es meistens mache, portionsweise einzufrieren für später.

Es ist immer hilfreich etwas Brühe oder wie Köche es nennen "Hilfsmittel", vorrätig zu haben. Das erleichtert die Speiseplanung und das Kochen. Hinzukommt das Brühen sich nebenbei produzieren lassen, den in der Zeit des Ziehens, lassen sich andere Dinge machen, z.B. spülen, Kartoffeln schälen u.s.w.

Tipp zum Schluss, Ihr müsst nicht unbedingt die Zutaten für Brühen extra kaufen. Wenn ihr Karottenschalen, Zwiebelreste oder ähnliches habt, werft sie nicht weg. Friert sie ein und wenn ihr genug zusammen habt kocht die Brühe. Brühen sind eigtl. die Klassiker der Resteverwertung. Oder wie mein Lehrmeister immer sagte "Es gibt keinen Abfall in der Küche, alles lässt sich verarbeiten."