Historische belgische Pommes frites

frittierte "Kartoffelfische" - nach einem aus dem Jahre 1781 stammenden Dokument

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45 Min. Gesamtzeit
25 Min. Arbeitszeit
20 Min. Koch-/Backzeit
4 Portionen

  • 1.4 kg Kartoffel(n)
  • 2 Liter Öl
  • Salz
  • Paprikapulver
  • Ketchup
  • Mayonnaise

Die Kartoffeln schälen, längst halbieren und ins Wasser legen, damit sie nicht braun werden. Aus den halben Kartoffeln Fische schnitzen oder ausstechen. Die Reste anderweitig verwenden z. B. gesondert frittieren. Die Kartoffelfische zwischen Küchenhandtüchern gut abtrocknen.

Anschließend portionsweise bei 160 °C 7 bis 10 Minuten, je nach Dicke der Kartoffeln, vorfrittieren und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Die abgekühlten Kartoffelfische ein zweites Mal bei 180 °C 5 bis 10 Minuten je nach Dicke goldbraun fertig frittieren. Mit Salz und Paprika würzen. Mit Tomatenketschup und Mayonnaise anrichten.

Die Geschichte: ein angeblich aus dem Jahre 1781 stammendes Dokument behauptet, dass die Zubereitung von Pommes frites auf dem Gebiet des heutigen Belgien zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als hundert Jahren (also seit 1680 oder eher) praktiziert wurde.

Die Einwohner von Namur, Huy und Dinant haben die Gewohnheit, in der Maas zu fischen, diesen Fang dann zu frittieren, um ihren Speisezettel zu erweitern (vor allem arme Leute). Wenn die Gewässer zugefroren sind und das Angeln nur schwer möglich ist, schneiden die Einwohner Kartoffeln in Fischform und frittieren diese dann. Diese Vorgehensweise ist mehr als hundert Jahre alt.

Die Authentizität dieses Dokuments ist jedoch umstritten.